Erkenntnisse

Ursachensuche der Betreiberin dieser Website bezüglich Symptomen, die sie teils auf Elektrosmog zurückführt.

- Stand 09.02.2011 -

Die auf dieser Website beschriebenen Symptome können bei anderen Menschen ganz andere Ursachen als die hier beschriebenen haben. Und: dieselbe Ursache kann bei verschiedenen Menschen zu verschiedenen Symptomen führen.

Im Laufe der Jahre traten bei mir immer mehr Symptome auf, die sich veränderten nachdem ich im Jahr 2007 in eine andere Wohnung umgezogen war.

Folgende mögliche Ursachen wurden gefunden bzw. diagnostiziert: Elektrosmog durch Schnurlostelefone, Röhrenfernseher, nicht richtig abgeschirmte Hauselektrik nach unsachgemässen Handwerkerarbeiten im Altbau (mutmasslich), Amalgam-Füllungen, Hypercalcämie, Hyperparathyreoidismus = Nebenschilddrüsenüberfunktion, Nebenschilddrüsenadenom, Hashimoto-Thyreoiditis, diverse Medikamente, Lebensmittel, Nahrungsmittelunverträglichkeit: Fruktose-Intoleranz, sonstige Unverträglichkeit: Histamin-Intoleranz .

Folgende mögliche Ursachen wurden ausgeschlossen: Tinnitus, Multiple Sklerose, weitere neurologische Ursachen, Zöliakie = Gluten-Unverträglichkeit, Lactose-Intoleranz, Glucose-Intoleranz, chronisch entzündliche Darmerkrankung, Allergien.

Wenn nach einem Umzug Symptome sich verändern oder neue auftreten, dann kann die Ursache auch in der Umwelt liegen. Aus veränderten Einkaufsmöglichkeiten können sich Veränderungen bei der Ernährung ergeben, die zusammenwirken mit vorhandenen Unverträglichkeiten. Unterschiedliche Baualter, Baustoffe sowie unterschiedlich abgeschirmte Elektroleitungen aus unterschiedlichen Jahrzehnten können zu unterschiedlichen Elektrosmogbelastungen führen. Z.B. dringt evtl. Schnurlostelefonstrahlung ungehinderter durch eine Holzdecke als durch eine Betondecke. Deshalb kann es u.U. sein, dass die Wahrnehmung eines Tickens durch diese Strahlung in einem Altbau deutlicher ist und in einem Beton-Plattenbau dezenter. Auch sind manchmal Stromleitungen in Altbauten schlechter abgeschirmt, oder nach Umbauarbeiten bzw. grösseren Handwerkerarbeiten hat sich etwas verändert.

Auch wenn eine Strahlung nachgewiesen wurde, muss dies nicht bedeuten, dass alle Wahrnehmungssymptome (Singen, Summen, Ticken im Gehirn, Rauschen im Kopf) und sonstige Symptome auf diese Strahlung zurückzuführen sind. Medikamente und Lebensmittelallergien oder Unverträglichkeiten können die Ursache zumindest für einen Teil der Symptome sein.

Die Tatsache, dass manche Symptome verschwunden sind, nachdem ich Nachbarn informiert hatte, lässt sich u.U. auch darauf zurückführen, dass ich zufällig gleichzeitig meine Ernährung geändert hatte.

Die extremsten Wahrnehmungssymptome (und andere Symptome) wurden durch folgende Lebensmittel und Medikamente hervorgerufen: Rotwein, Thunfischprodukte, Calcium Hexal Brausetabletten, calciumreiche Lebensmittel, allen voran Manchego-Käse (600-900 mg Ca/100g). Die Ursache ist eine Histamin-Intoleranz . Wenn ich diese und andere histaminreiche Lebensmittel weglasse, werden alle Symptome schwächer.

Zeitweise kann die Ursache für diverse Symptome auch eine Hypercalcämie-Symptomatik gewesen sein. Bei manchen Menschen sind die Symptome bei Hypercalcämie und bei Histamin-Intoleranz identisch. Für Ärzte bedeutet das: In einer Hypercalcämie-Symptomatik kann sich eine Histamin-Intoleranz verstecken. Und: Wenn Hypercalcämie-Symptome auftreten, obwohl gar keine Hypercalcämie besteht, kann es eine Histamin-Intoleranz sein. Diese kann sich durch Calcium Hexal Brausetabletten und viele andere Medikamente verschlimmern. Um dies zu verhindern, sollte mehrere Monate vor einer Schilddrüsen- oder Nebenschilddrüsen-OP jedem Patienten eine Ernährungsberatung verordnet werden, damit dem Patienten und den Ärzten bewusst wird, worauf sie achten müssen. Eventuell müssen die Leitlinien angepasst werden an die Tatsache, dass Patienten noch unerkannte Unverträglichkeiten haben können.

Erschwerend kommt hinzu, dass Patienten durch Medikamente und Grunderkrankungen Symptome haben können wie Gedächtnisstörungen und Konzentrationstörungen. Dies bedeutet ein Risiko im Umgang der Patienten mit Medikamenten. Sie könnten Hinweise aus Beipackzetteln oder von Ärzten, Apothekern und Ernährungsberatern vergessen.

Zu Histamin-Intoleranz .

Als Ausschlussdiagnostik bei Elektrosensiblen bietet sich also an:

Strahlungsquellen nachweisen bzw. minimieren
Zahnarzt (Amalgamfüllungen entfernen, Zähne sanieren, Entzündungen ausschliessen)
HNO
Dermatologie/Allergologie
Gastro-Enterologie
Endokrinologie
Neurologie
Rheumatologie
Ernährungsmedizin / Ernährungsberatung

Wichtig: Folgende Medikamente vermindern die Produktion oder Wirkung von Histamin: Antihistaminika, Schmerzmittel, Beruhigungsmittel, Hormonpräparate für Frauen, die Estradiol enthalten. Wenn diese Medikamente eingenommen werden, ist die Diagnostik einer Histamin-Intoleranz mit Ernährungsberatung im Anschluss an die Ausschlussdiagnostik nicht möglich. Fragen Sie aber vor dem Absetzen dieser Medikamente Ihren Arzt, ob und wie Sie das Medikament jeweils absetzen sollen!

Auffällig ist die gleichzeitige Verschlimmerung aller Symptomatiken über viele Jahre gewesen. Es kann sein, dass ein einziger Faktor alle Grunderkrankungen und Symptomatiken ursprünglich ausgelöst hat oder verschlimmert hat. Am verdächtigsten ist hier Quecksilber. Hinzu kommt, dass viele Medikamente eine Fruktose- und Histaminintoleranz verschlimmern. Der sich verändernde Hormonhaushalt bei Frauen über 40 ist ein begünstigender Faktor für eine Verschlimmerung einer Histamin-Intoleranz und einer Nebenschilddrüsen-Überfunktion.

Ohne Gewähr!

Zu Histamin-Intoleranz .

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